Als mögliche
Therapieoptionen steht an erster Stelle die Physiotherapie mit gezielter
Massagetechnik der Muskulatur und der bradytrophen Sehnen. Im Anschluss
die Bewegungstherapie durch passive Dehnung der Sehnen und Bänder, aktiver
Ausgleich muskulärer Dysbalancen sowie Stärkung der überbeanspruchten
Muskeln.
Je nach Erkrankungsaktivität sollte bei akutem Verlauf mit Kühlkompressen
und bei chronischem Verlauf mit Wärmekompressen gearbeitet werden. Lokal
kann der Heilungsverlauf durch Ultraschall- oder im Einzellfall Stoßwellentherapie
unterstützt werden. Ebenfalls kommen lokale antiphlogistische Salben zum
Einsatz. Orale nicht-steroidale Antiphlogistika unterstützen eine systemische entzündungshemmende
Schmerztherapie. Ebenfalls kommt die Neuraltherapie oder die Triggerpunkttherapie
mittels Lokalanästhetika mit gutem Erfolg zum Einsatz. |
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Wegen der
oft bereits zuvor geschädigten Sehnenansätze sollte auf eine
Corticoidinjektionstherapie möglichst verzichtet werden,
sie ist aber im Einzellfall möglich.
Leider sind auch operative Maßnahmen bei stärksten Problemen
nicht immer zu umgehen.
Fazit
Gutes Aufwärmen vor dem ersten Schlag, die Erarbeitung einer angepassten
Schlag- und Schwungtechnik, die je nach Alter und Spielstärke erheblich
variieren kann, können häufig bleibende Beschwerden vermeiden. Man
siehe nur Gary Player gestern und heute.
Seine körperliche Fitness
sowie seine dem jeweiligen Alter angepasste Schwungtechnik lassen ihn auch im
fortgeschrittenen Alter noch auf hohem Niveau spielen.
Machen wir
es ihm nach!
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